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Um sich vor der Witterung und Kälte zu schützen gab es im Mittelalter verschiedene Kleidungstücke, vorwiegend aus Wolle, meist Loden. Gefüttert oder ungefüttert. Je nach Bedarf und Anspruch gab es zum Beispiel Gugeln, Cappas, verschiedene Mäntel oder die Garnache.
Die gelbe Gugel auf dem Bild ist aus dem Spätmittelter, abgeleitet vom Fund des Bocksten Mannes.
Ein typisches hochmittelalterliches Übergewand ist die Garnache, genutzt als Reisegewand und Wetterschutz.
Diese Garnache hier habe ich anhand des Hospitaliter-Handbuchs der Comthurey Alpinum genäht. Sowohl bei den Hospitaliter- wie auch den Templerregeln wird als Überkleid die (pelzgefütterte) Garnache erwähnt. Die Garnache wurde bei den Templern in der Sattelkammer aufbewahrt und konnte auch an Knechte oder Knappen weitergegeben werden. Das heisst sie dürfte keinen repräsentativen Charakter gehabt haben. Von der Comthurey wird die Garnache als ein kürzeres Lammfell- oder Wollgefüttertes Überkleid mit Schlupfärmeln und Kapuze interpretiert.
Diese Garnache hier ist aus dichtem Wollstoff, gefüttert mit einem zwiebelgefärbten Wollstoff in Köperbindung von leichterer Qualität.
In "Daily living in the twelfth century" wird Alexander Neckam (1157–1217) zitiert: "Lass den der eine Reise unternimmt eine Cappa mit Ärmeln haben, bei welcher das Wetter der Kapuze nichts ausmacht."
Der Benediktinermönch Monge de Montaudon beschrieb um 1190 ebenfalls die Cappa mit Ärmeln als ein sehr nützliches Kleidungsstück auf Reisen.
Skizze und Quellenzusammenstellung von Daniel Severin für Comthurey Alpinum
Um sich vor der Witterung und Kälte zu schützen gab es im Mittelalter verschiedene Kleidungstücke, vorwiegend aus Wolle, meist Loden. Gefüttert oder ungefüttert. Je nach Bedarf und Anspruch gab es zum Beispiel Gugeln, Cappas, verschiedene Mäntel oder die Garnache.
Die gelbe Gugel auf dem Bild ist aus dem Spätmittelter, abgeleitet vom Fund des Bocksten Mannes.
Ein typisches hochmittelalterliches Übergewand ist die Garnache, genutzt als Reisegewand und Wetterschutz.
Diese Garnache hier habe ich anhand des Hospitaliter-Handbuchs der Comthurey Alpinum genäht. Sowohl bei den Hospitaliter- wie auch den Templerregeln wird als Überkleid die (pelzgefütterte) Garnache erwähnt. Die Garnache wurde bei den Templern in der Sattelkammer aufbewahrt und konnte auch an Knechte oder Knappen weitergegeben werden. Das heisst sie dürfte keinen repräsentativen Charakter gehabt haben. Von der Comthurey wird die Garnache als ein kürzeres Lammfell- oder Wollgefüttertes Überkleid mit Schlupfärmeln und Kapuze interpretiert.
Diese Garnache hier ist aus dichtem Wollstoff, gefüttert mit einem zwiebelgefärbten Wollstoff in Köperbindung von leichterer Qualität.
In "Daily living in the twelfth century" wird Alexander Neckam (1157–1217) zitiert: "Lass den der eine Reise unternimmt eine Cappa mit Ärmeln haben, bei welcher das Wetter der Kapuze nichts ausmacht."
Der Benediktinermönch Monge de Montaudon beschrieb um 1190 ebenfalls die Cappa mit Ärmeln als ein sehr nützliches Kleidungsstück auf Reisen.
Skizze und Quellenzusammenstellung von Daniel Severin für Comthurey Alpinum