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Beinlinge nennt man das mittelalterliche "paar Hosen". Als Grundlage für das Schnittmuster nahm ich den Fund vom Bockstensman (nach Nockert/ wahrscheinlich 14. Jahrhundert) sowie die Beinlinge des Erzbischofs vom Bremen (z.B: Kania S.391/ 1. Hälfte 13. Jh.). Zudem habe ich den Schnitt noch mit der Schnittzeichnung aus Sarahs Thursfield's "The medieval tailor's assistent" verglichen und leicht abgeändert.
Die Damenstrümpfe sind nach dem selben Grundschnitt genäht, gehen jedoch nur bis übers Knie. Gehalten werden sie entweder von einem Bändchen unter dem Kniegelenk oder mithilfe einer kleinen Fiebel.
Den zahlreichen Handschriften nach ist die Form der Beinlinge im Hochmittelalter und frühen Spätmittelalter dieselbe geblieben. Damit sie am Bein schön anliegen, sind sie im schrägen Fadenlauf zugeschnitten. Die Beinlinge sind mit Leinen gefüttert, da nicht alle Kunden Wolle auf der nackten Haut mögen. Der Fussteil ist jedoch nicht gefüttert da dort allfällige Knitterfalten störend sind.
Beinlinge nennt man das mittelalterliche "paar Hosen". Als Grundlage für das Schnittmuster nahm ich den Fund vom Bockstensman (nach Nockert/ wahrscheinlich 14. Jahrhundert) sowie die Beinlinge des Erzbischofs vom Bremen (z.B: Kania S.391/ 1. Hälfte 13. Jh.). Zudem habe ich den Schnitt noch mit der Schnittzeichnung aus Sarahs Thursfield's "The medieval tailor's assistent" verglichen und leicht abgeändert.
Die Damenstrümpfe sind nach dem selben Grundschnitt genäht, gehen jedoch nur bis übers Knie. Gehalten werden sie entweder von einem Bändchen unter dem Kniegelenk oder mithilfe einer kleinen Fiebel.
Den zahlreichen Handschriften nach ist die Form der Beinlinge im Hochmittelalter und frühen Spätmittelalter dieselbe geblieben. Damit sie am Bein schön anliegen, sind sie im schrägen Fadenlauf zugeschnitten. Die Beinlinge sind mit Leinen gefüttert, da nicht alle Kunden Wolle auf der nackten Haut mögen. Der Fussteil ist jedoch nicht gefüttert da dort allfällige Knitterfalten störend sind.